Welcher Finger ist der Beste zum Blutzucker Messen? Entdecken Sie die richtige Prozedur und wie Sie es richtig machen

Blutzucker messen mit welchem Finger
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Du hast schon mal von Blutzuckermessungen gehört und würdest diese gerne selber machen? Aber weißt nicht, welcher Finger dafür verwendet wird? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du, welcher Finger zum Blutzucker messen verwendet wird und warum das so ist. Also, lass uns direkt loslegen!

Der Finger, den du zum Messen des Blutzuckers verwenden solltest, ist dein Daumen oder dein Zeigefinger. Du solltest wechseln, um keine Reizungen oder Druckstellen zu bekommen. Verwende auch immer ein sauberes Messgerät und ein frisches Teststreifen. Bevor du den Test durchführst, musst du deine Hände waschen und trocknen.

Richtig Blutzuckermessen: Fingeressen vermeiden

Du solltest deine Finger nicht zum Bestimmen des Blutzuckerswerts verwenden, denn schon die kleinsten Spuren von Zucker auf deinen Fingern können den gemessenen Wert deutlich verfälschen. Steche dir lieber an der Seite der Fingerkuppe, denn dort verlaufen weniger Nerven als z.B. an Daumen und Zeigefinger, die wir vor allem zum Tasten und Greifen verwenden. Achte darauf, dass du beim Blutzuckermessen keine Schmerzen verursachst und die Stelle anschließend auch desinfizierst.

Forschung: Wie unterscheiden sich die Hauttemperaturen?

Du fragst dich sicher, was man über die Hautstellen wissen möchte. Forscher untersuchen, wie sich die Temperatur in den verschiedenen Hautstellen unterscheidet. Bislang wurden die Untersuchungen an den Füßen und Händen durchgeführt. Nun wollen sie auch andere Stellen wie den Daumenballen, den Kleinfingerballen, den Oberarm, den Bauch, den Ober- und Unterschenkel untersuchen. Es ist spannend zu sehen, was die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen werden. Wir sind gespannt, ob und wie sich die Temperatur an den verschiedenen Stellen unterscheidet.

Blutabnehmen: Setze Stechhilfe seitlich – Schmerz kaum spürbar

Brich beim Blutabnehmen einfach die Regel und setze die Stechhilfe nicht oben an der Fingerkuppe an. Stattdessen platzierst du sie seitlich, dann wirst du den Stich kaum spüren. Dies liegt daran, dass die Fingerkuppe ein Konzentrationspunkt von Nerven ist, die sich durch den Finger ziehen. Wenn du den Stich direkt an der Fingerkuppe setzt, wird dir der Schmerz mehr auffallen. An der Seite des Fingers verlaufen dagegen weniger Nerven, was den Stich weniger spürbar macht. Also, wenn du Blut abnehmen musst, dann versuche es an der Seite des Fingers – du wirst sehen, dass du den Stich kaum merkst!

Blutzuckerwert: Normalwerte & Abweichungen für Menschen ohne Diabetes

Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Glukosespiegel im Blut nüchtern (nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung) unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,5 Millimol pro Liter (mmol/l). Normalerweise steigt der Blutzuckerwert nach dem Essen nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l). Allerdings kann ein Anstieg bis zu 200 mg/dl (11,1 mmol/l) nach einer Mahlzeit völlig normal sein. Danach sinkt der Blutzuckerspiegel meist innerhalb von zwei Stunden wieder unter 140 mg/dl (7,8 mmol/l). Wenn Du Dir über Deinen Blutzuckerwert unsicher bist, solltest Du Dich an Deinen Arzt wenden. Er kann Dir dann geeignete Maßnahmen für den Umgang mit Deinem Diabetes empfehlen.

 Blutzucker messen mit welchem Finger

Diagnose Diabetes: Blutzuckerwert & Symptome erkennen

Die Diagnose Diabetes kann gestellt werden, wenn der Nüchternblutzuckerwert wiederholt über 126 mg/dl (entspricht 7 mMol/L) liegt. Diese Werte können durch einen Bluttest ermittelt werden, der in der Regel bei der allgemeinen Körperuntersuchung durchgeführt wird. Der Test kann auch auf Anordnung des Arztes erfolgen, wenn Symptome wie erhöhter Durst, eine erhöhte Urinproduktion und Müdigkeit vorliegen, die auf Diabetes hindeuten. Diese Symptome können dann mit einem Blutzuckerwert über 126 mg/dl (entspricht 7 mMol/L) bestätigt werden.

Verstehe Körperglykogen und Gluconeogenese: Wie Nahrung aus Energie wird

Du hast sicher schon mal von dem Begriff Körperglykogen gehört. Glykogen ist ein Zucker, den dein Körper als Energiequelle speichert. Dieser Zucker wird von deiner Leber in Glucose umgewandelt, um deinen Körper mit Energie zu versorgen. Wenn du länger als 8 Stunden keine Nahrung zu dir nimmst, kann dein Körper auf seine Glykogenvorräte zurückgreifen. Dieser Prozess wird als Gluconeogenese bezeichnet. Durch diesen Vorgang wird Glucose in deinem Blutkreislauf zirkulieren, auch wenn du nichts gegessen hast. Dadurch steigt der Nüchternblutzucker. Es ist wichtig, dass du regelmäßig etwas isst, damit dein Körper ausreichend mit Energie versorgt wird.

Gesunder Blutzucker nach Mahlzeit: Bis zu 200 mg/dl normal

Gesunde Menschen weisen nach dem Essen meist Blutzuckerwerte zwischen 70 und 100 mg/dl Blut (<5,6 mmol/l) auf. Allerdings können nach dem Verzehr einer Mahlzeit auch Werte bis zu 180 (200) mg/dl Blut gemessen werden – das ist völlig normal. Wenn du also einen Zuckertest machst, nachdem du etwas gegessen hast, musst du dir keine Sorgen machen, wenn dein Blutzuckerwert einmal etwas höher als normal ausfällt.

Ab wann ist Blutzucker zu hoch? Regelmäßig messen & Tagebuch führen

Du fragst Dich, ab wann Dein Blutzuckerwert zu hoch ist? Generell gilt: Ein Nüchternblutzucker über 100 mg/dl bzw 5,6 mmol/l oder ein Blutzuckerwert nach dem Essen ab 140 ml/dl oder 7,8 mmol/l sind zu hoch. Um im Falle eines Überzuckers schnell handeln zu können, empfehlen wir Dir, Deinen Blutzucker regelmäßig zu messen und ein Diabetes-Tagebuch zu führen. Auf diese Weise kannst Du Deinen Blutzuckerspiegel immer im Blick behalten und musst nicht erst warten, bis die Symptome des Zuckerschocks eintreten.

Lanzette: Einwegartikel für medizinische Tests

Du hast schon mal von der Lanzette gehört? Sie ist ein Einwegartikel und nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen. Die Lanzette wird vor allem in der medizinischen Praxis verwendet, um Gewebeproben zu entnehmen. Es handelt sich dabei um ein kleines, spitz zulaufendes Messer, das mit einem speziellen Stiel aus Kunststoff verbunden ist. Durch die Spitze wird die Haut angehoben und ein Blutstropfen wird entnommen. Dadurch wird dann ein Blutstest durchgeführt, um eine Diagnose zu stellen. Dieses Gerät ist sehr einfach zu bedienen und das Ergebnis ist sehr genau. Somit ist die Lanzette ein sehr wertvolles Instrument in der medizinischen Praxis. Wenn du dich also für medizinische Tests interessierst, solltest du unbedingt mal eine Lanzette ausprobieren.

Blutzuckerwert: ab 60 regelmäßig testen, Grenzwerte beachten

Ab dem 60. Lebensjahr solltest Du Deinen Blutzuckerwert regelmäßig untersuchen lassen. Wenn Du nüchtern bist, sollte der Wert zwischen 60 und 100 Milligramm pro Deziliter (bzw. 3,3 bis 5,6 Millimol pro Liter) liegen. Nach dem Essen sollte der Blutzuckerwert unter 140 Milligramm pro Deziliter (unter 7,8 Millimol pro Liter) liegen. Höhere Werte können darauf hinweisen, dass Du an Diabetes erkrankt bist. Daher solltest Du, falls Dein Blutzuckerwert erhöht ist, unbedingt einen Termin beim Arzt vereinbaren, um die Ursache zu ermitteln und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.

 Blutzuckermessung mit dem Finger

Für Diabetiker:innen: Gesundes Obst mit niedrigem glykämischen Index

Für Diabetiker:innen empfiehlt es sich, auf frisches Obst zurückzugreifen. Äpfel, Birnen, Beeren, Zitrusfrüchte, frische Aprikosen und Kirschen sind dabei besonders gut geeignet. Allerdings ist es wichtig, dass Du darauf achtest, welcher glykämische Index Dein Lieblingsobst hat. Wenn dieser zu hoch ist, solltest Du es nicht zu häufig essen. Dazu gehören beispielsweise Weintrauben, Ananas und Bananen. Wenn Du noch mehr Abwechslung in Dein Früchte-Sortiment bringen möchtest, kannst Du Dich auch an exotische Früchte wie Granatapfel, Mangos oder Papayas wagen. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch eine gesunde Abwechslung.

HbA1c-Werte bei Diabetes – Wie Du Komplikationen verhinderst

Du hast Diabetes? Dann weißt Du sicherlich, dass ein zu hoher HbA1c-Wert das Risiko für ernsthafte Komplikationen erhöht. Deswegen ist es wichtig, dass die Werte in Deinem Blut möglichst niedrig sind. Normalerweise liegt der HbA1c-Wert bei Menschen ohne Diabetes zwischen 4 und 6 Prozent. Menschen mit Diabetes sollten im Rahmen ihrer Therapie einen Wert zwischen 6,5 und 7,5 Prozent erreichen, um das Risiko für mögliche Komplikationen zu minimieren. Überschreiten die Werte diese Grenzen, solltest Du Deinen Arzt kontaktieren, um über eine Anpassung Deiner Therapie zu sprechen.

Gesunder Blutzucker bei Typ-2-Diabetes: So schaffst Du es!

Du hast Typ-2-Diabetes? Dann rate ich Dir, einen normalen Blutzucker anzustreben. Denn das ist wichtig, um deine Gesundheit zu schützen. Der Langzeitwert HbA1c sollte 6,5 Prozent nicht überschreiten – das ist ein Wert, der über längere Zeit gemessen wird. Ein Teil der Typ-2-Diabetiker erreicht diesen Wert durch eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und ein geregeltes Gewicht. Wenn Du das nicht allein schaffst, kann es sein, dass Du blutzuckersenkende Tabletten benötigst. Diese können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und Komplikationen zu verhindern. Spreche aber immer mit Deinem Arzt, bevor Du Medikamente einnimmst.

Typ-2 Diabetes: Richtwerte für HbA1c und Nüchternblutzucker

Für Menschen mit Typ-2 Diabetes gibt es bestimmte Orientierungswerte, die sie als Richtwerte nutzen sollten. Der HbA1c-Wert sollte bei 6,5 bis 7,5 Prozent liegen, der Nüchternblutzucker (venös) bei 100 bis 125 mg/dl bzw. 5,6 bis 6,9 mmol/l. Diese Werte können Dir helfen, Deinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und im Blick zu behalten. Es ist wichtig, Deine Werte regelmäßig zu kontrollieren und im Zweifelsfall Deinen Arzt/Deine Ärztin zu kontaktieren. Dadurch kannst Du mögliche Komplikationen, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel entstehen können, vorbeugen.

Kontrolliere deinen Blutzucker mit dem HbA1c-Wert: 6,5-7,9%

Du hast Diabetes und bist dir nicht sicher, wie du deine Blutzuckerwerte am besten kontrollieren kannst? Dann lautet die einfache Antwort: Versuche, den sogenannten HbA1c-Wert (Hämoglobin A1c) zwischen 6,5 und 7,9 Prozent zu halten. Denn eine Studie hat gezeigt, dass Menschen mit einem HbA1c-Wert zwischen 6,5 und 7,9 Prozent das niedrigste Risiko haben, zu versterben. Ein Wert über 8 Prozent steigert das Sterberisiko um 32 Prozent und ein Wert über 9 Prozent sogar um 60 Prozent.

Damit sind die HbA1c-Werte eine wichtige Kennzahl, wenn es darum geht, konstante Blutzuckerwerte zu erhalten. Ein regelmäßiger Blutzuckermess- und Aufzeichnungsplan kann helfen, den HbA1c-Wert zu kontrollieren. Dabei kann ein Arzt oder eine Diabetes-Beraterin helfen. Auch kann es nützlich sein, Ernährung und Bewegung anzupassen, um den Blutzucker zu kontrollieren und das Risiko eines zu hohen HbA1c-Wertes zu minimieren.

Grundsätzlich gilt: Je niedriger der HbA1c-Wert, desto besser. Daher ist es wichtig, darauf zu achten und versuchen, den Blutzucker auf einem konstanten und gesunden Level zu halten.

Gesundes Naschen: Obst, Joghurt, Brot & Nüsse

Wenn Du mal ein bisschen Süßes naschen möchtest, empfehlen Dir Ärzte, lieber als erstes zu etwas Obst, Joghurt, einer Scheibe Brot oder ein paar Nüssen zu greifen. Diese Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern versorgen Dich auch länger mit Energie. Wenn Du dann doch auf ein Stückchen Süßes nicht verzichten möchtest, dann iss es am besten nach einer Hauptmahlzeit. So hast Du mehr Energie, um die Süße zu verdauen und Dein Körper kann sich besser an die enthaltenen Nährstoffe gewöhnen.

Blutzuckerwert senken: Wasser trinken & gesunde Ernährung

Es ist wichtig, regelmäßig viel Wasser zu trinken. Dadurch wird der Blutzucker langsam und kontinuierlich gesenkt. Wenn dein Blutzuckerwert über 200 mg/dl liegt, ist es ratsam, vorübergehend auf eine Nahrungsaufnahme zu verzichten. Bis dann der Wert wieder unter 200 mg/dl sinkt. Denn eine zu starke Zuckersenkung kann unerwünschte Nebenwirkungen haben. Wähle stattdessen lieber einen gesunden und ausgewogenen Ernährungsplan. Versuche, eine ausreichende Zufuhr an Kohlenhydraten und Ballaststoffen zu erhalten. Auch regelmäßige Bewegung kann dir helfen, deinen Blutzuckerwert zu kontrollieren und deine Gesundheit langfristig zu verbessern.

Gründlich waschen & abtrocknen: So erhältst du genaue Blutzuckermessungen

Du solltest vor der Blutzuckermessung unbedingt daran denken, deine Hände gründlich zu waschen und abzutrocknen! Verunreinigungen wie Seifen- und Wasserreste können dafür sorgen, dass das Ergebnis der Messung verfälscht wird. Selbst kleinste Partikel auf der Haut können sich bei der Blutentnahme mit dem Testtropfen mischen und zu falschen Messwerten führen. Daher ist es wichtig, dass du vor der Messung darauf achtest, deine Hände gründlich zu säubern. Achte darauf, dass du sie nicht nur mit Wasser und Seife wäschst, sondern sie anschließend auch sorgfältig abtrocknest. So stellst du sicher, dass deine Messergebnisse genau sind.

Blut aus dem Finger nehmen: Tipps für zuverlässige Messergebnisse

Du willst Blut aus dem Finger nehmen, um es zu testen? Dann achte bitte auf ein paar Dinge. Wische zunächst den ersten Blutstropfen ab. Denn er kann Gewebeflüssigkeit enthalten, die deine Messergebnisse verfälschen kann. Steche nicht direkt in die Fingerbeere, sondern eher seitlich, denn dort sind die Blutgefäße dichter. Zudem solltest du ein sauberes und sterilen Instrument benutzen, damit keine Infektionen auftreten. So kannst du sicher sein, dass deine Messergebnisse zuverlässig sind.

Zusammenfassung

Um deinen Blutzucker zu messen, solltest du am besten den Finger an der Seite deiner Hand nehmen, die dich am wenigsten benutzt. Denn an den Fingern, die du häufig benutzt, ist die Haut meistens zu dick und das Messergebnis ist nicht genau. Also am besten einen Finger an der anderen Hand nehmen und dann kannst du deinen Blutzucker messen.

Für eine genaue Blutzuckermessung ist es wichtig, den Mittelfinger zu verwenden. Dadurch kannst du sicherstellen, dass deine Messungen so genau wie möglich sind und du deine Blutzuckerwerte korrekt einschätzen kannst. Also, denke daran, den Mittelfinger zu verwenden, wenn du deinen Blutzucker misst.

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